THEATERAUFFÜHRUNGEN
November 2017 bis Juni 2018
Theateradaptionen nach Werken von Heinrich Bölls
Frankfurt
Böll, Ansichten eines Clowns
Die Katakombe hatte mit zwei Produktionen aus der Feder von Heinrich Böll in den 70er und 80er Jahren deutliche Erfolge bei Publikum und Presse: DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM und ANSICHTEN EINES CLOWNS.
Aus Anlass des 100. Geburtstages bieten wir im Dezember eine neue Inszenierung von ANSICHTEN EINES CLOWNS an. Eine Aufarbeitung deutscher Nachkriegsgeschichte.
Dazu schrieb seinerzeit die Presse:
„. . . Haare fliegen – Heinrich Bölls Romanheld leidet unter der deutschen Nachkriegswelt. Er kämpft einen verzweifelten Kampf gegen die Satten, wieder einflussreiche Altnazis und die selbstbewussten Neu-Katholiken. Er ist auf der Suche nach seiner Frau, mit der er nie vor dem Traualtar erschienen ist . . . Es ist die Distanz, mit der Heinrich Böll die scheinheilige Kirchenmoral beschreibt . . . Böll wieder einmal lesen! Wenn dazu die Aufführung anregt, wäre viel gewonnen.“
Frankfurter Rundschau
„. . . Hans Schnier, der aus Ekel an der Fassade der Wohlhabenheit und Frömmelei, die ihn umgibt, zum Hofnarren der Gesellschaft wird . . . in ihrer Sattheit, Scheinmoral und Lieblosigkeit . . .
Die Bühnenfassung fügt die Stationen schlüssig aneinander, mal melancholisch, mal verspielt, mal agil.“
Offenbach-Post
Premiere aktuell: jetzt am Freitag, 8. Dezember 2017, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen im Dezember:
Samstag, 16.12., Samstag, 30.12.17 – jeweils 20 Uhr
Als Silvesterprogramm: 18 und 21 Uhr
Weitere Termine geplant: Januar/Februar 2018 geplant
Siehe www.katakombe.de
Die Katakombe, Frankfurt (Regie: Marcel Schilb)
02.12.2017
08.12.2017
16.12.2017
30.12.2017
31.12.2017 (18 + 21 Uhr)
Badische Landesbühne Bruchsal
Böll, Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Regie: Carsten Ramm
ab 21.09.2017
Böll, Einmischung erwünscht!
So, 5. November 2017, 11.00 Uhr
Café Europa im November
Mit der Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg begann seine Arbeit als Schriftsteller. Heinrich Bölls Werk ist als fortlaufender Kommentar auf die Geschichte Nachkriegsdeutschlands zu lesen. Seine Helden waren schlichte, integre Außenseiter, seine Themen dem Alltag entliehen. Die Aufgabe der Literatur sah er in der „Suche nach einer bewohnbaren Sprache in einem bewohnbaren Land“ – sie sollte die Möglichkeit menschenwürdigen Lebens in der verwalteten Welt verteidigen. Er selbst mischte sich ein in politische Debatten um die Macht der Massenmedien, Wiederbewaffnung und Notstandsgesetze. Wie kein anderer hat sich Heinrich Böll um die politisch-gesellschaftliche Kultur der Bundesrepublik und um ihre Literatur verdient gemacht. Die Badische Landesbühne würdigt ihn zu seinem 100. Geburtstag.
Bruchsal, Profa (Wilderichstr. 31)
Kartenvorverkauf: Badische Landesbühne, Telefon 07251.72723
Stadttheater Gießen
Böll, Ansichten eines Clowns
Regie: Christian Lugerth; Produktion des Theater Die Komödianten Kiel
14.09.2017
23.09.2017
19.10.2017
29.10.2017
12.11.2017
26.11.2017
Köln
Böll, Der Mann mit den Messern
In Zusammenarbeit mit dem Kasemattentheater Luxemburg
Premiere: 16. März 2018 im Theater der Keller, Köln
„Kein Hofnarr ist jemals im Bett gestorben. Seinen scharfen Witz musste er oft mit einem ebensolchen Messer zwischen den Rippen bezahlen.“ Johannes Galli
Das einzige, was Jupp blieb vom Besitz seiner Eltern ist ein Dutzend Messer mit hölzernen Griffen. Auf diesen baut er seine Existenz auf und wird Messerwerfer – leider erstmal mit nur geringem Erfolg beim Publikum: Es fehlt die mutige Frau, die sich bewerfen lässt und seine Nummer durch die Gefahr für Leib und Leben attraktiv macht.
Eine Schauspielerin und ein Schauspieler führen als tragikomisches Paar durch die Erzählung „Der Mann mit den Messern“. Sie bewegen sich zwischen Spiel und Ernst, Chef und Diener, Existenzangst und Nervenkitzel, zwischen „Darbietung“ und der Gefahr des Scheiterns ihres Unterhaltungsgeschäfts.
Sandra Reitmayer studierte Regie an der Folkwang Universität der Künste Essen. Mit „Der Mann mit den Messern“ inszeniert sie nach „Waisen“ von D. Kelly (ausgezeichnet mit dem Kölner Theaterpreis), „Ich wünsch mir eins“ von A. Mortazavi und zuletzt M. Frischs „Biografie: ein Spiel“ (nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2017) ihr viertes Stück am Theater der Keller.
Regie: Sandra Reitmayer
Bühne und Kostüm: Silvie Naunheim
Dramaturgie: Barbara Kastner
Regieassistenz: Maira Inselmann, Liss Scholtes
Kostüm-/Bühnenassistenz: Milena Gawlick
Mit: Sabine Wolf, Philipp Sebastian
31.03.2018 – 20:00 Uhr
11.04.2018 – 20:00 Uhr
21.04.2018 – 20:00 Uhr
27.04.2018 – 20:00 Uhr
03.05.2018 – 20:00 Uhr
10.05.2018 – 20:00 Uhr
Theater der Keller
Kleingedankstraße 6
50677 Köln
0221-272 20 99-0
Böll, Dr. Murkes gesammeltes Schweigen
Kabarett & Theater Klüngelpütz
23.-25.11.17 um 20:30 Uhr
26.11.17 um 17:00 Uhr
21.-23.3.18 um 20:30 Uhr
Böll, Nicht nur zur Weihnachtszeit
Volker Hein / Metropol-Theater
26.11.2017
Böll, Jonigk, Ansichten eines Clowns
Schauspiel Köln
www.schauspiel.koeln
18.10.2017
24.10.2017
31.10.2017
02.11.2017
08.11.2017
Berlin
Böll/Kratzer, Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Kleines Theater, Berlin
Regie: Karin Bares
01.12.2017
Weitere Termine:
1. + 2. + 3. + 8. + 10. Dezember 2017
17. + 19. + 20. + 21. J anuar 2018
Kiel
Böll, Ansichten eines Clowns
Theater Die Komödianten, Kiel
kielertheater.de
November: Do. + Fr. + Sa. am 9., 10., 11., 16., 17., 18., 23., 24., 25., 30. um 20 Uhr
Dezember: Do. + Fr. + Sa. am 1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22., 23. um 20 Uhr
Eine Bühnenfassung vom Theater Die Komödianten
Hans Schnier (Ivan Dentler), 27 Jahre alt, ist gegen alle Widerstände seiner zutiefst bürgerlichen Familie Künstler geworden. Als Clown, offizielle Berufsbezeichnung Komiker, reist er durch Deutschland. Er hat Erfolg auf ganzer Linie und lebt sechs Jahre mit seiner Jugendliebe Marie ein Leben als freier Künstler. Doch Marie verlässt ihn und der Clown verzweifelt.
Das Stück ist eine der berührendsten Liebesgeschichten der deutschen Literatur und gleichzeitig eine Geschichte über die Unmöglichkeit, die Konventionen, die Gesellschaften vorgeben, zu durchbrechen.
Heinrich Böll ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. 1972 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Geboren am 21. Dezember 1917 (gestorben 1985) feiern wir in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.
Kartenpreise: 22 €, ermäßigt 12 €
Kartenreservierung: Telefonisch: 0431 / 55 34 01, online: www.komoedianten.com
Vorverkauf auch bei Konzertkasse Streiber und Abendkasse
Die Fotos sind honorarfrei.
Wir danken für die Veröffentlichung.
Bonn
Böll, Ansichten eines Clowns
Theater Bonn,
Bayer Kultur, Leverkusen 15.12.2017 (Gastspiel)
Athen
Böll, Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Athen Studio Mavromihali
Regie: Fotis Makris
1.10.2017